Fern, in fremde weite Welten
tauchen die Gedanken ein.
Lassen keine Zweifel gelten,
sinken tief in hellen Schein.
Grelle Lichter, die im Auge
stechend deine Seele sehen.
Eingelegt in blaue Lauge,
einen Strick, sie um dich drehen.
Wie im Wasser, nur am Lande,
treibst du, die Gedanken leer,
blaue Pause, hier am Rande,
tauchst tief ein ins Wörtermeer.
In ein Meer aus tausend Farben,
in den Fluss, der reißend bricht,
springt dein Herz, ganz ohne Narben,
in das gleißend, helle Licht.
(Gedicht und Fotografie (c) Nicole Kneisz)
(Inspiration: Lebensprüfungen)
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Hallo Nicole,
mir gefallen die ersten beiden Zeilen des III. Absatzes sehr gut. Ich habe augenblicklich an das eigene Taumeln denken müssen, wenn man sich, wie ein Blatt im Wind fühlt; den eigenen Gefühlen ausgeliefert ist, diese aber nicht benennen kann.
Danke 🙂
Ja, manchmal ist man den eigenen Gefühlen ausgeliefert.. und auf jedes Tief folgt irgendwann ein Hoch und umgekehrt. So ist das Leben 🙂 … auf und nieder, immer wieder… habe ich auch in diesem Gedicht beschrieben: https://gedankenflimmer.wordpress.com/2012/09/20/gedankenkreis/
LG, Nicole
Oh ja, beim Leben von Büchern kann man so richtig versinken in andere Welten.
Oder aber, wenn Neuerungen anstehen, dann ist man unsicher, entdeckt viel Neues, weiß nicht immer sofort was damit anzufangen.
Liebe Grüße